Wallfahrt nach Maria Thalheim
Noch am Mittwoch zogen dunkle Wolken über den Himmel,
lag der Regenschirm bei den meisten von uns in Reichweite.
Pünktlich zur Wallfahrt am Himmelfahrtstag lockerte es dann aber doch auf, und am Himmel zeigte sich zwischen den Wolken immer öfter die Sonne. Vielleicht lag es auch daran, das hier und da doch verstohlen ein Schirm im Bus verstaut wurde.
Auch wenn in diesem Jahr, bedingt durch Krankheit, die Schar unserer Wallfahrer sichtlich verringert war, tat dies unserer Freude auf den Tag keinen Abbruch.
Eine traurige Mitteilung mußten wir allerdings in Unterhaching am Bus hinnehmen. Unsere Schatz Gerti, seit 49 Jahren passives Mitglied im Verein, war am Vortag zum ewigen Stammtisch abberufen worden, und der Vorstand bat, die Gerti in unsere Gebete mit einzuschließen.
Pünktlich um 9 Uhr setzte sich der Zug der Wallfahrer in Bewegung. Nach einer Stunde Fußmarsch zogen wir unter Glockengeläut und rosenkranzbetend in die Wallfahrtskirche ein.
In der Hl. Messe, unterstrich Diakon Pastötter einmal mehr die Zusammengehörigkeit von Heimatliebe, christlichem Glauben und Trachtlern.
Nach der seelischen Stärkung gab es vor dem Rückmarsch nach Fraunberg wie immer eine kleine Stärkung - Würstchen und Brezn.
Wieder in Fraunberg angekommen, fuhren wir nur wenige Kilometer weiter zum Gasthaus Rauch in Grucking. Dort verbrachten wir gemeinsam einen wunderschönen Nachmittag.
Unsere Musikanten spielten hier fleißig auf, wofür wir uns alle beim Toni, dem Hans, dem Anderl, dem Karli und dem Ludwig noch einmal ganz herzlich bedanken möchten.
Irgendwann am frühen Abend bestiegen wir wieder unseren Bus und fuhren nach Unterhaching zurück, wo der Tag für die meisten dann zuende ging.
Ein paar ganz Unentwegte unter uns fanden sich dann aber doch noch beim Kammerloher ein, da es schon eine Tradition ist, den Tag hier ausklingen zu lassen.